25 Jahre Schauspielhaus Hannover

Das Schauspiel Hannover blickt stolz auf das Bestehen ihres Schauspielhauses zurück. Am 27. November 1992 wurde das Haus mit der Premiere von Ödön von Horvaths „Glaube, Liebe, Hoffnung“ eröffnet. Eine Inszenierung von Thomas Reichert, Regisseur unter der Intendanz von Eberhard Witt.

Die außergewöhnliche Architektur der Architektengruppe Claude Paillard, Lehmann unter Partner in der Prinzenstraße fand in der großen Kritikerschar der Journalisten nicht überall die Anerkennung, die wir Hannoveraner, allen voran die GFS „unserem“ Haus auch heute noch nach 25 Jahren mit großer Wertschätzung entgegenbringen.  Das „alte“ Schauspielhaus musste inzwischen schon einige Verbesserungen und Erneuerung in der Theatertechnik und Ausstattung über sich ergehen lassen und wird auch in Zukunft weitere Veränderungen erleben. Immerhin bescheinigten die Kulturkritiker damals, dass das Schauspiel Hannover Theater zu spielen verstand.

Das Schauspiel Hannover braucht ein leistungsfähiges und belastbares Theater für seine Produktionen. In 25 Jahren haben vier Intendanten ( Eberhard Witt, Ulrich Khuon, Wilfried Schulz und Lars-Ole Walburg ) prägend und erfolgreich ihren Theaterstil dem Publikum präsentiert. Viele tolle Aufführungen mit guten Regisseurinnen und Regisseuren und großartigen Schauspielerinnen und Schauspielern bleiben aufgrund ihrer Bild-und Sprachgewalt in unserer Erinnerung.

Wir als GFS, als engagierter Bürgerverein, sind stolz, durch unsere vielen Initiativen Einfluss auf die Entstehung dieses großen Hauses genommen zu haben ( s. unsere Chronik ). Nach erfolgreicher „Mission“ begleitet unser gemeinnütziger Verein das Schauspiel und Junge Schauspiel Hannover weiterhin ideell und finanziell.

Lars-Ole Walburg erinnerte am 25.11.2017 vor der Aufführung zu „Medea“ das Publikum an die Geschichte des Hauses und ließ auch als eingeladene Gäste die Vorsitzende des Vereins Angelika Nauck und den Vertreter aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Referatsleiter Detlef Lehmbruck im Interview zu Wort kommen.

Foto: Abschließender Glückwunsch mit Lars-Ole Walburg, Angelika Nauck und Detlef Lehmbruck

Text und Foto: Lutz Heidenreich