
Nachgefragt: GFS zu Gast bei Prof. Regina Guhl, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), Studienbereich Schauspiel
Was macht eigentlich Regina Guhl, Chefdramaturgin und Stellvertreterin des Schaupielintendanten am Staatstheater Hannover von 2000 bis 2008? Die Schauspielhausfreunde haben „nachgefragt“. Am 20. November waren die Mitglieder der GFS zu Gast bei Regina Guhl, die seit dem Wintersemester 2013/14 als Professorin für Dramaturgie an der HMTMH arbeitet. Als Zuschauer einer Probe zu „Verbrechen und Strafe“ von Fjodor Dostojewski konnten sie einen Eindruck ihrer Arbeit im Studienbereich gewinnen. „Ein ehrgeiziges Projekt“, bestätigt Guhl in der anschließenden Diskussion.
Im dritten Studienjahr steht eine größere Inszenierung auf dem Plan. Die Auswahl der Stoffe richtet sich nach der Gruppe. „Die angehenden Schauspielerinnen und Schauspieler, die an der Dostojewski-Inszenierung mitwirken, sind stark, voller Energie und motiviert, den vielschichtigen und schwierigen Stoff auf der Bühne umzusetzen.“ Man merkt Regina Guhl die Freude an der Arbeit mit den StudentInnen an.
Der Weg zum Traumberuf SchauspielerIn ist hart. Von rund 800 Bewerbungen schaffen 10 das Auswahlverfahren. Bis zum Diplom und ersten Engagement vergehen in der Regel vier Jahre. Im Studiotheater Expoplaza zeigen die Studentinnen und Studenten ihr Können der Öffentlichkeit. Das Schauspielhaus Hannover ist neben dem Deutschen Theater Göttingen, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dem Staatstheater Oldenburg und dem Theater Bremen fester Kooperationspartner des Studienbereichs Schauspiel.
Tipp: Premiere von „Verbrechen und Strafe“ von F. Dostojewski findet am 11. Dezember statt. weitere Termine sind am 12., 13. und 14. Dezember 2014 und vom 14. bis 18. Januar 2015